Instand­haltungs­software:
Erfolgreich einführen

Die Einführung einer Instandhaltungssoftware erfordert professionelles Change Management. Klare Strukturen und die passende Strategie machen eine Implementierung zur Erfolgsstory.

Praxisbewährte
Prozesse

Die Grundvoraussetzung für zukunftssicheres Arbeiten im Bereich der Instandhaltung ist die Digitalisierung und die Automatisierung von Prozessen. Ein intelligentes, anwenderfreundliches CMMS– (Computerized Maintenance Management System) oder Instandh­altungssoftware ist hierzu unabdingbar notwendig.

Diagramm: Die Phasen der Implementierung der DIVA Instand­haltungs­software
Diagramm: Die Phasen der Implementierung der DIVA Instand­haltungs­software

Analyse

Zu Beginn eines Projekts wird die IST-Situation aufgenommen.

  • In welcher Branche ist das Unternehmen tätig?

  • Wie ist die Instandhaltung aktuell aufgestellt und welche Abteilungen, Standorte und Fremddienstleister sind involviert?
  • In welchem Ausmaß und mit welchen IT-Systemen erfolgt Instandhaltung durch wen und wie sehen Verantwortlichkeiten aus?
  • Wie ist das Verhältnis von geplanten zu ungeplanten Instandhaltungstätigkeiten und werden vorgegebene Budgets eingehalten?
  • Welche Wünsche und Bedarfe liegen vor? Welche Schwachstellen gilt es abzustellen?

  • Wie ist das Lagerhaltungs- und Ersatzteilmanagement?

Häufig führt bereits diese Bestandsaufnahme dazu, dass vermeintlich bewährte Prozesse kritisch hinterfragt werden.

Zieldefinition

Je präziser Ihre Ziele definiert sind, umso präziser kann Ihre neue Instand­­haltungs­­software konfiguriert werden. Was genau soll durch den Einsatz eines intelligenten CMMS erreicht werden?

  • die technische Anlagenverfügbarkeit und Betriebssicherheit erhöhen
  • Produktivität steigern
  • Reduktion der Instandhaltungskosten und Lagerbestände
  • eine zentrale, abteilungsübergreifende Informationsplattform schaffen
  • durchgängig papierlose Instandhaltungsprozesse ermöglichen
  • administrative Tätigkeiten auf ein Minimum reduzieren
  • Schwachstellen identifizieren und eliminieren
  • Wissen der Facharbeiter dokumentieren und konservieren
  • mit welchen IT-Systemen sind Schnittstellen wünschenswert

Pilotphase

In dieser Einführungsphase wird Art und Umfang der Nutzung definiert. Möchten Sie sich im Vorfeld einer finalen Entscheidung noch in einer Demo-Phase überzeugen lassen, dann entscheidet man sich für einen gemeinsamen Pilot. Ferner wird festgelegt, ob man die Instandhaltungssoftware lokal oder in der Cloud als SaaS (Software as a Service im Mietabonnement) nutzen möchte. Ebenso werden vorhandene Daten und Strukturen in das System migriert.

Rollout

Die nach Ihren Wünschen, Bedarfen und Anforderungen vorkonfigurierten Instandhaltungslösungen werden ausgerollt und geschult. Hierbei profitieren Sie von speziell entwickelten Train-the-Trainer- und Reflexionsworkshops, in denen wir Sie in enger Betreuung zu Ihren gesetzten Zielen begleiten.

Optimierung

Bereits nach kürzester Zeit können Sie Erkenntnisse und Zusammenhänge aus Daten Ihres Maintenance Managements analysieren, die Ihnen direkte wirtschaftliche Vorteile bringen. Die Digitalisierung von Produktionseinrichtungen, -strukturen und -prozessen führt zu Transparenz über technische und betriebswirtschaftliche Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge und können fortlaufend optimiert werden.

Nach den Erfahrungen, die in den oben spezifizierten Bereichen gesammelt wurden, werden die weiteren Abteilungen oder Standorte sukzessive an das Instandhaltungssystem angeschlossen und in den Live-Betrieb implementiert. Dieser Rollout erfolgt in den betreffenden Bereichen inklusive der zugehörigen Datenmigration und gewünschten Schnittstellen.

Mit guter Planung, vorhanden Daten und Struktur konnten wir unsere Instandhaltungssoftware beim Kunden OSRAM in Herbrechtingen vom Kick-off-Workshop bis zum Go Live in 3 Monaten einführen. Ein bemerkenswertes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass an diesem Produktionsstandort über 90 % Sondermaschinen zum Einsatz kommen.